Stabile Seitenlage, Mund-zu-Mund-Beatmung, Druckmassage \u2013 sicher kennen auch Sie diese Begrifflichkeiten. Aber wissen Sie auch, wie diese Ma\u00dfnahmen richtig und sicher durchzuf\u00fchren sind? Ja? Sehr gut, das freut uns. Sie k\u00f6nnen Leben retten. Nein? Kein Problem. Wir zeigen es Ihnen \u2013 Erste Hilfe geht schlie\u00dflich jeden etwas an.<\/p>\n

1. Verschaffen Sie sich einen \u00fcberlick.<\/h3>\n

Wie viele Menschen sind verletzt? Wer braucht Ihre Hilfe zuerst? Bleiben Sie ruhig, handeln Sie \u00fcberlegt und beherzt.<\/p>\n

2. Bringen Sie die Betroffenen aus der Gefahrenzone.<\/h3>\n

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Foto: DRK<\/dd>\n<\/dl>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Die Verletzten m\u00fcssen von der Stra\u00dfe weg oder aus dem Wasser. Sichern Sie die Unfallstelle ab, z. B. mit einem Warndreieck.<\/p>\n<\/div>\n

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3. W\u00e4hlen Sie den Notruf 112.<\/h3>\n

Beachten Sie dabei die f\u00fcnf „Ws“ des Notrufs: Wo? Was? Wie viele? Welche? Warten! Dies bedeutet die R\u00fcckfragen der Notrufstelle abzuwarten.<\/p>\n

4. Sprechen Sie die Verletzten an, h\u00f6ren Sie ihnen zu.<\/h3>\n

Stellen Sie sich dem Verletzten vor, sagen Sie, dass Sie helfen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bleiben werden. Erkl\u00e4ren Sie immer, was Sie tun werden. Zum Beispiel: „Ich verbinde jetzt Ihre Wunde.“ Nehmen Sie den Betroffenen ernst. H\u00f6ren Sie zu, beachten Sie seine W\u00fcnsche.<\/p>\n

5. Kontrollieren der Atmung.<\/h3>\n<\/div>\n

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Foto: DRK<\/dd>\n<\/dl>\n<\/div>\n<\/div>\n

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\u00dcberpr\u00fcfen Sie bei Personen, die nicht auf Anfassen oder Ansprechen reagieren, die Atmung. Fassen Sie mit einer Hand an deren Stirn, mit der anderen an das Kinn und beugen Sie den Kopf im Nacken. Schauen Sie, ob sich der Brustkorb hebt und pr\u00fcfen Sie, ob Atemger\u00e4usche h\u00f6rbar oder sp\u00fcrbar sind.<\/p>\n<\/div>\n

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6. Bringen Sie Bewusstlose in die stabile Seitenlage.<\/h3>\n

Betroffene, die normal atmen, aber nicht auf Ansprache reagieren, kommen in die stabile Seitenlage. Knien Sie sich dazu neben den Betroffenen und strecken Sie dessen Beine. Winkeln Sie den Ihnen nahen Arm nach oben an und legen Sie ihn neben den Kopf, die Handfl\u00e4che zeigt nach oben. Greifen Sie den Ihnen fernen Arm am Handgelenk und kreuzen Sie ihn vor der Brust des Betroffenen. Legen Sie die Hand des Bewusstlosen an seine Wange und halten Sie den Arm in dieser Position. Greifen Sie an das Ihnen ferne Bein, beugen es und ziehen den Bewusstlosen zu sich her\u00fcber. Richten Sie das nun oben liegende Bein so aus, dass der Oberschenkel im rechten Winkel zur H\u00fcfte liegt. \u00fcberstrecken Sie den Hals des Betroffenen, um die Atemwege frei zu machen, und \u00f6ffnen Sie leicht dessen Mund. Richten Sie die unter der Wange liegende Hand so aus, dass der Kopf \u00fcberstreckt bleibt. Rufen Sie den Notarzt, wenn dies noch nicht geschehen ist.<\/p>\n

7. Beleben Sie den Betroffenen bei Kreislaufstillstand wieder.<\/h3>\n

Alarmieren Sie den Notarzt, wenn der Betroffene bewusstlos ist und nicht normal atmet. Beginnen Sie dann mit der Herzdruckmassage. Legen Sie hierzu Ihre aufeinander liegenden H\u00e4nde in die Mitte des Brustkorbs und dr\u00fccken Sie mit gestreckten Armen das Brustbein 4 – 5 cm nach unten (Frequenz: etwas schneller als 1-mal pro Sekunde). \u00f6ffnen Sie nach 30 Druckmassagen wieder die Atemwege durch Neigen des Kopfes nach hinten bei gleichzeitigem Anheben des Kinns. Verschlie\u00dfen Sie mit dem Daumen und Zeigefinger den weichen Teil der Nase des Betroffenen. \u00f6ffnen Sie dessen Mund bei weiterhin angehobenem Kinn. Atmen Sie normal ein und legen Sie Ihre Lippen dicht um den Mund des Betroffenen. Blasen Sie eine Sekunde lang gleichm\u00e4\u00dfig Luft in den Mund des Betroffenen, so dass sich der Brustkorb des Betroffenen sichtbar hebt. Beatmen Sie den Betroffenen ein zweites Mal. F\u00fchren Sie die Widerbelebungsma\u00dfnahmen im Verh\u00e4ltnis von 30 Herzdruckmassagen zu 2 Beatmungen im schnellen Wechsel kontinuierlich fort.<\/p>\n

8. Schlagen Sie bei Atemwegsverlegung zwischen die Schulterbl\u00e4tter.<\/h3>\n<\/div>\n

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Foto: DRK<\/dd>\n<\/dl>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Wenn der Betroffene nach Luft ringt, nicht atmen und nicht sprechen kann, aber bei Bewusstsein ist, schlagen Sie bis zu f\u00fcnf mal mit der flachen Hand auf den R\u00fccken zwischen die Schulterbl\u00e4tter. Der Betroffene soll sich dabei nach vorne beugen. Wenn sich der Zustand nicht bessert und der Betroffene zu ersticken droht, stellen Sie sich hinter ihn, beugen Sie seinen Oberk\u00f6rper nach vorne und umfassen Sie ihn mit beiden Armen von hinten. Legen Sie die Faust einer Hand in den Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins. Umfassen Sie mit der anderen Hand die Faust und dr\u00fccken Sie bis zu f\u00fcnfmal ruckartig kr\u00e4ftig nach hinten oben.<\/p>\n<\/div>\n

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9. Legen Sie bei starker Blutung einen Druckverband an.<\/h3>\n<\/div>\n

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Foto: DRK<\/dd>\n<\/dl>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Legen Sie den Verletzten hin und ziehen Sie Handschuhe an. Nun legen Sie die Wundauflage des Verbandp\u00e4ckchens auf die Wunde und befestigen Sie diese mit zwei Bindeng\u00e4ngen. Bringen Sie nun die Druckpolster (z. B. zwei Verbandp\u00e4ckchen) auf die Wundauflage und befestigen Sie diese unter Zug. Achten Sie darauf, dass der Druck nicht zu stark ist (keine Stauung anlegen).<\/p>\n<\/div>\n

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10. Bleiben Sie bis der Rettungsdienst \u00fcbernimmt.<\/h3>\n

\u00dcberpr\u00fcfen Sie die Verb\u00e4nde, die Atmung oder das Bewusstsein. F\u00fcr einen Betroffenen ist Ihre Hilfe viel wert, selbst, wenn Sie nur „H\u00e4ndchen halten“.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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