Das DRK bedient sich derzeit zweier verschiedener Verwertungsmodelle. Dieses ist zum einen das „Kleiderkammermodell“, zum anderen dem „Verwertermodell“.
Beim „Kleiderkammermodell“ wird die Kleidung vom DRK sortiert und die geeigneten Stücke den Kleiderkammern und Kleiderläden des DRK zugeführt. Die Überschüsse werden an ein Verwertungsunternehmen verkauft.
Beim „Verwertermodell“ wird der Inhalt des Containers komplett an ein Unternehmen verkauft. Die Textilien werden dann nach unterschiedlichen Qualitäten sortiert. Rund 10 Prozent sind Abfall, rund 35 Prozent sind nicht mehr als Kleidung zu tragen – und werden zu Dämmstoffen oder Putzlappen verarbeitet. Rund 55 Prozent sind als Kleidung noch tragbar – und werden von den Firmen als Secondhandware in unterschiedliche Länder exportiert.
Wie läuft die Sammlung in Haltern am See ab?
- Foto: DRK Haltern am See
Nach reiflicher Überlegung haben wir uns beim DRK-Stadtverband Haltern am See e.V. für das „Verwertermodell“ entschlossen, da uns die logistischen wie auch personellen Möglichkeiten für ein „Kleiderkammermodell“ in Haltern am See fehlen.
Die gesammelten Altkleider, Spielzeuge und Schuhe werden von uns an das Unternehmen Dohmann Textilverwertung GmbH in Dortmund verkauft. Diese sortieren die Altkleider nach Qualität und Beschaffenheit und entscheiden darüber, ob die Ware als Secondhand-Kleidung genutzt werden kann oder als „Putzlappen“ und dergleichen weiterverarbeitet wird.
Was geschieht mit den Erlösen?
Die Erlöse, die wir durch den Verkauf der Ware erzielen, werden für unsere satzungsgemäßen Aufgaben verwendet, wie z.B. im Katastrophenschutz (Gefahrenabwehr), Jugendrotkreuz oder zur Beschaffung von Material, Einsatzbekleidung oder Fahrzeugen.
Weiterhin werden wir mit den Erlösen gemeinnützige Projekte oder Fördervereine in Haltern am See unterstützen.
Weitere Informationen zum Thema „Altkleider“ finden Sie auf den Internetseiten unseres Bundesverbandes unter www.drk.de/aktuelles/fokusthemen/kleidersammlung.html.